Inoffizielle Einweihung der Eisenbahnstrecke Aubange - Mont-Saint-Martin
Inauguration inofficielle de la ligne Aubange - Mont-Saint-Martin
7.12.2004

Wiedereröffnung der Eisenbahnstrecke Athus – Mont-St.-Martin


Einweihung der neuen Strecke im Dreiländereck Rodange – Mont-St. Martin – Athus. Mit der CFL-Lok 3009 im Hintergrund wurden an diesem Tag auf der neuen Strecke Schulungsfahrten für das Lokpersonal unternommen (Foto: 7.12.2004 René Birgen)


Belgische und französische Gewerkschaftsfahnen vor der CFL-Lok 3009 im Dreiländereck (Foto: 7.12.2004 René Birgen)


Französische und belgische Eisenbahnergewerkschaftler von CGT, CGSP Cheminots und CSC Transcom nach dem symbolischen Durchtrennen des Bandes zur Einweihung der neuen Strecke (Foto: 7.12.2004 René Birgen)

 

Am 7. Dezember wurde die Verbindungskurve zwischen dem belgischen Aubange (Athus) und dem französischen Mont-St.Martin von den Eisenbahnergewerkschaften CGT (Frankreich), CGSP Cheminots und CSC Transcom (Belgien) sowie einer Delegation des Landesverbandes der Luxemburger Eisenbahner inoffiziell eingeweiht.

Diese Verbindungskurve, rund drei Kilometer lang, durchquert den PED, und wurde 1993 auf Drängen der DAEWOO, welche sich dort niederließ und den Platz der Bahntrasse für ihren Ausbau wünschte, trotz relativ hohen Verkehrsvolumens gegen den Willen der Gewerkschaften stillgelegt und rasch abgebaut. In Erinnerung bleibt sicherlich die Aktion der belgischen und französischen Eisenbahnergewerkschaften, welche in der Nacht vom 25. auf den 26. September den letzen Zug, welcher mit Eisenerz für die lothringischen Hüttenwerke beladen war, auf der Grenze stoppten und die knapp 1600 Tonnen Erz auf freier Strecke auslaufen ließen.

Heute, 10 Jahre später, ist die Strecke wieder im Betrieb. Die Versprechen der DAEWOO, sich zu vergrößern, wurden nicht eingehalten, im Gegenteil DAEWOO vor seit einigen Jahren den Betrieb geschlossen. Rund 17 Millionen € hat der Ab- und Wiederaufbau den belgischen und französischen Steuerzahler gekostet.

Die neue alte Strecke soll nun den zusätzlichen Güterverkehr von den belgischen Häfen in Richtung Süden, welcher über die modernisierte Athus-Meuse – Linie geleitet wird, teilweise aufnehmen und über Conflans-Jarny in Richtung Italien und iberische Halbinsel führen und somit das luxemburgische und das lothringische Eisenbahnnetz zwischen Thionville und Metz entlasten.

In diesen Tagen finden noch Schulungsfahrten für das belgische und französische Lokpersonal statt bevor ab Montag wieder die ersten regulären Güterzüge die neue Strecke 165.2 befahren.

Text: René Birgen

 

 

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Last update / Dernière mise-à-jour: 11-Jun-2004